Ab Januar 2023 finden unsere Vorträge vorerst wieder in einem Zoomraum statt.
Einen Link erhalten Sie nach vorheriger Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kurz vor der Veranstaltung zugesandt.
Anmeldungen können bis zum Montag vor der Veranstaltung berücksichtigt werden.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Teilnehmeranzahl auf 100 Teilnehmer begrenzt ist.
Eine Zertifizierung wird jeweils beantragt.
Entsprechende Bestätigungen zur Anrechnung von Fortbildungspunkten erhalten Sie von uns, wenn Sie uns nach der Veranstaltung kontaktieren.
Für Mitglieder der Psychotherapeutenkammer Berlin genügt es, wenn Sie uns zeitnah Ihren Namen und Ihre Barcodenummer bei der Kammer per E-Mail übermitteln. Diese Angaben werden dann von uns auf einer Teilnehmerliste der Kammer mitgeteilt. Die Punkte werden somit automatisch gutgeschrieben. Mitglieder der Ärztekammer Berlin benötigen für ihre Kammer eine auf ihren Namen lautende Teilnahmebescheinigung zur Einreichung bei ihrer Kammer, die wir Ihnen auf Wunsch gerne elektronisch zusenden. Das Gleiche gilt für Mitglieder anderer Kammern, die dann bei ihrer Kammer die jeweiligen Modalitäten für die Anrechnung von Punkten erfragen müssten.
Wir laden Sie - auch im Namen des Vorstands des IPB - ganz herzlich ein, an unseren Öffentlichen Vorträgen teilzunehmen.
Edna Baumblatt-Hermanns und Vera Rüster
Vortragsreihe 2024-2025:
ERWACHSENWERDEN?? - Aufwachsen und Entwicklung von Identität im 21.Jahrhundert
Die Generationen der sogenannten „Millennials “ und noch stärker die „Generation Z“ wachsen in einer Welt auf, in der sich die Bedingungen für ihr Aufwachsen und für eine Entwicklung von Identität radikal verändert haben und ständig weiter verändern gegenüber denen, die die Generationen vor ihnen vorfanden.
Bereits unser letzter Vortrags-Zyklus beschäftigte sich mit dem „Einbruch der Digitalisierung“. Im aktuellen Zyklus wollen wir dieses Thema unter der Perspektive fortsetzen, was die Digitalisierung - aber auch allgemein was veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen - für das Aufwachsen in dieser so anders gewordenen Welt bedeuten. Was verändert sich durch die allgegenwärtige Präsenz von sozialen Medien und dem alles erklärenden und zeigenden YouTube, durch Instagram, Tinder, WhatsApp oder Tik Tok? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang der exponentiell wachsende Einsatz Künstlicher Intelligenz, deren Veränderungspotential derzeit noch kaum abschätzbar ist.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, auf einen Erfahrungsaustausch und auf anregende Diskussionen.
Vorträge jeweils 20.30 Uhr
Mittwoch, 22. Januar 2025
Dr. Anna Gätjen
Immer online? Was macht das Smartphone im Behandlungsraum?
Meine Perspektive auf das Thema ist die einer Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalytikerin, die das Phänomen der vermehrt anwesenden digitalen Medien in der analytischen Behandlung in den Blick nimmt und ich werde meinen Blick auf Jugendliche eingrenzen.
Ich möchte versuchen, ein vertieftes Verständnis zu erzielen, das dieses Phänomen in seiner kulturellen wie klinischen Bedeutung auslotet und zwischen den derzeitig polarisierenden Aussagen: „Das muss man unterbinden“ oder das ist doch wie mit den Wasserflaschen, das gehört halt zu den heutigen Jugendlichen“, oder "das muss man anbieten", einen Weg beschreibt.
Dr.phil. Dipl.Psych. Anna Gätjen ist Psychoanalytikerin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche der DPV/IPV. Sie arbeitet in privater Praxis in Berlin Schöneberg und ist Lehranalytikerin/ Supervisorin und Dozentin am Karl-Abraham Institut in Berlin. Unterschiedliche Veröffentlichungen zur Kinder- und Jugendlichenanalyse u.a. zum Thema Mutismus, über das Ende einer Kinderanalyse und zur Transgenerationalen Weitergabe von Traumatisierungen.
Buchveröffentlichung 2021: „Immer online? Das Smartphone zwischen Begrenzung und Begehren in der psychoanalytischen Behandlung Adoleszenter.“
Frau Gätjen arbeitete in einem Forschungsprojekt an der IPU unter Leitung von Prof. Löchel, in dem unterschiedliche Kontexte sozialer Medien, auf dem Hintergrund psychoanalytischer Fragestellungen und psychoanalytischer Forschungszugänge untersucht wurden.